Aufbauseminar für Fahranfänger*innen (ASF) / Nachschulung

Beim erstmaligen Erwerb einer Fahrerlaubnis für die Fahrerlaubnisklassen A (Motorräder), B (Pkw), C (Lkw) und D (Bus) wird der Führerschein „auf Probe“ erteilt. Die Probezeit dauert zwei Jahre.

In der Probezeit gelten strenge Regeln für Fahranfänger*innen. Werden diese missachtet, kann ein Aufbauseminar, auch Nachschulung genannt, angeordnet werden.

Unterschieden wird zwischen schwerwiegenden Verstößen (Kategorie A) und weniger schwerwiegenden Verstößen (Kategorie B). Die Fahrerlaubnisbehörde verhängt ein Aufbauseminar, wenn Fahranfänger*innen einen A-Verstoß oder zwei B-Verstöße innerhalb der Probezeit begehen. Durchgeführt wird es von Fahrschulen und speziell dafür ausgebildeten Fahrlehrer*innen. Bei uns sind das Steffi Rösgen und Dirk Hammer.

Was ist das Ziel eines Aufbauseminars?

Die Teilnehmer*innen sollen während des Seminars ihr Fahrverhalten reflektieren und ihr Risikobewusstsein schärfen, so dass sie im Straßenverkehr keine gefährlichen Situationen mehr hervorrufen.

Das soll durch das Lösen von Aufgaben und Bearbeiten bestimmter Themen in Paar- und Kleingruppen, moderierte Gruppengespräche und Diskussionen erreicht werden. Außerdem erhalten die Teilnehmer*innen Begleitinformationen, Arbeitsmaterialien und Aufgaben, die zum Teil zwischen den Sitzungen zu bearbeiten sind.

Während einer Fahrprobe soll geklärt werden, in welchen Situationen sich die Fahranfänger*innen unangemessen oder unsicher verhalten. Im Anschluss daran tauschen Fahrer*innen, Seminarleiter*innen und Mitfahrende ihre Eindrücke untereinander aus.

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